Projekt WoWa – Auffrischung Lüftungsgitter

Wie in der IST Aufnahme beschrieben wollen wir dem Wohnwagen auch einen neuen Farbanstrich verpassen.
Da ich sowieso hinter den Kühlschrank schauen wollte, habe ich die Lüftungsgitter demontiert und zeitgleich auch neu lackiert.

Alle Fotos Auffrischung Lüftungsgitter

Die Demontage war keine grosse Hexerei, jedoch das Entfernen der alten Dichtungsmasse war dann doch eine eher mühsame Arbeit. Nachdem dies geschafft war, wurden die Gitter auch gereinigt und leicht angeschliffen damit der Haftgrund aufgetragen werden konnte. Nach einer kurzen Antrocknungszeit konnte dann auch der frische weisse Lack aufgesprüht und anschliessend mit Klarlack geschützt werden.

Sobald alles getrocknet war konnte die Dichtung aufgetragen werden. Die Gitter waren leicht anzubringen und zum Abschluss habe ich dann die Ränder nochmals zusätzlich abgedichtet.

Projekt WoWa – Renovation Heizung

Bei der Aufnahme der IST-Situation ist aufgefallen, dass die Abdeckung der Heizung mit der braunen Farbe nicht unbedingt unserem Wunsch entsprach. Daher war ein Farbwechsel angesagt. Weiter waren diverse Halter der Lüftungsrohre mit den Jahren porös und gerissen…

alle Fotos der Heizungsauffrischung

Die Abdeckung war schnell entfernt und gereinigt. Vor dem Auftragen des entsprechenden Lacks habe ich noch die Oberfläche leicht angeschliffen. Nach dem Lackieren haben wir die Abdeckung wieder montiert und im gleichen Atemzug die Kontrolle um 90 Grad gedreht.

Heizung vorher

Heizungsabdeckung ausgebaut

Heizungsabdeckung frisch lackiert

Heizung zusammengebaut

Die losen Heizungsrohre wurden relativ einfach mit Rollladengurten wieder befestigt.

lose Lüftungsrohre

neu befestigte Lüftungsrohre

Nun ist die Heizung optisch wieder moderner und die Rohre passen wieder besser.

Projekt WoWa – Bestandesaufnahme und Projektpläne

Nachdem der Wohnanhänger nun bei uns war, ging es ans Entrümpeln und an die Aufnahme der IST Situation. Die beiden Gewichtskontrollen beim Zoll sowie STVA brachten es auf den Punkt – der Anhänger muss leichter werden. Nach öffnen diverser Schränke und Blicke hinter Kulissen stand auch fest, hier muss auch einiges gereinigt werden. Da die Wasserinstallation kaum benutzt worden war, stand für eher schon fest, hier wird nichts mehr gereinigt, sondern die Installation (Frischwassertank, Pumpe, Leitungen und Wasserhähne) werden neu gemacht. In diesem Atemzug soll der Wohnwagen auch eine Warmwasseraufbereitung inkl. Leitungen erhalten.

Diverse Rollos funktionieren nicht mehr wie einst, daher werden diese wo möglich repariert oder komplett ersetzt. Die Dachfenster haben schon bessere Tage gesehen, besonders deren nicht mehr vorhandenen Fliegengitter. Daher werden entweder neue Rollos oder sogar neue komplette Dachfenster eingesetzt. Die Platzverhältnisse in Toilette/Bad waren sagen wir mal sehr kuschelig. Ideen sind hier vorhanden, jedoch noch keine konkreten Pläne.
Die Elektrik ist nicht mehr heutigen Installationen entsprechend und die Wasserpumpe funktionierte nur mit Batterie. Daher wird auch hier grosszügig eine Neuinstallation angestrebt mit einer sauberen 12V statt 230V Installation mit der Option, dass man später diese mit einer Batterie und allenfalls Solarmodulen ergänzen kann.

Unsere Schwiegereltern schliefen in der zur Liege umgestellten kleinen Essecke des Wohnwagens. Unser Plan sieht hier ein fixes Bett mit einem richtigen Lattenrost und vor allem einer richtigen Matratze vor.

Fotos der IST-Aufnahme

Dann gibt es noch eine Vielzahl von Ideen und Plänen:
– Standardkupplungskopf durch Antischlingerkupplung ersetzen
– Einbau eines dritten Bremslichtes
– Wiederverwertung meines alten Fahrradträgers
– farbliche Neugestaltung der Aussenlackierung
– Einbau einer Dampfabzugshaube
– Einbau mehrerer Serviceklappen
– Renovation Esstisch
– Neubezug der Polster
– u.a.m.

Man sieht, es gibt einiges zu tun. Nun gilt es dieses aufzulisten, zu priorisieren und budgetieren (und/oder streichen).

Projekt WoWa – Kauf, Import und Zulassung

Nachdem die Idee mit der Anschaffung eines Wohnwagens geboren war, schauten wir uns auf dem Markt ein wenig um. In Deutschen Portalen fanden wir zwar ein paar, welche unserem Budget entsprachen, nur waren diese alle im Norddeutschen Raum zu finden. Wie es der Zufall so wollte, erfuhren wir von den Schwiegereltern, dass sie ihren Caravan verkaufen wollten und so kam es zu einem Besichtigungstermin.
Vorher noch fuhren wir in die Ausstellung eines grösseren Händlers bei uns in der Region um erste Inspirationen zu sammeln.

Der besagte Termin rückte näher und wir fuhren zu den Eltern meiner Partnerin. Im Vorfeld einigten wir uns auf ein paar kritische Punkte bei der Besichtigung, welche als Killerkriterien eingestuft wurden (Feuchtigkeit/Dichtigkeit, Gas-Test und TÜV).
Der Wohnwagen stand auch bereits bereit und nach einer Stärkung ging es an die Besichtigung. Alle Wände machten einen stabilen und somit trockenen Eindruck. Auch innen drin gab es keine Spuren von Feuchtigkeit. Wir wurden lediglich auf Schäden an den Fenstern aufmerksam gemacht und dass Herd und Frischwasser kaum in Betrieb waren. Auch was eine gültige TÜV- und Gasprüfplakette vorhanden. Somit Stand dem Kauf zu Familienkonditionen nichts mehr im Weg.

Auf dem Rückweg in die Schweiz konnte ich mich dann wieder Vertraut machen mit dem Fahren eines Anhängerzuges, was jedoch recht gut ging (gelernt ist eben gelernt…). An der Grenze haben wir noch schnell den Anhänger Sonntags angemeldet und tags darauf ging es dann zum Zoll. Die Frage nach der elektronischen Anmeldung musste ich verneinen, so dass mich der nette Zollbeamte wieder heimschickte. Eine gute Stunde stand ich bereits wieder bei ihm auf der Matte, was diesen wiederum verwunderte. Das Wägen und die Zollveranlagung ging dann auch recht schnell über die Bühne. Lustigerweise kam ich mit dem zweiten Beamten schnell ins Gespräch, da er wie es sich herausstellte mit mir in Genf Dienst leistete <mehr>.

Nach der Verzollung meldete ich den Wohnanhänger (formell korrekter Ausdruck) beim Strassenverkehrsamt (STVA) zur Importkontrolle an. Etwa eine Woche später hatten wir dann auch den Termin zur Prüfung. Ich fuhr an jenem Mittwoch recht optimistisch gestimmt zum STVA und die Fahrzeugprüfung war dann auch in gut 15 Minuten erfolgreich abgewickelt. Mit dem ausgefüllten Prüfbericht ging ich zum Schalter und hab auch sehr schnell das CH Nummernschild erhalten.
Der vermeindlich schnelle Austausch erwies sich dann als kleine Herausforderung. Das alte Schild war direkt an den Wohnwagen angeschraubt und so musste ich in der näheren Umgebung jemanden finden, der mit entsprechende Löcher in unser neues Nummernschild bohrte. Fündig wurde ich in einer Garage für US Cars und danach konnte ich auch endlich das Deutsche durch ein Schweizer Kennzeichen ersetzen und den Anhänger fix zu Hause abstellen.

Import abgeschlossen – nun können die eigentlichen Umbauten und Renovationen beginnen…

Projekt Wohnwagen / Modell P0117

Wie im letzten Urlaubsbericht aus dem Pinzgau bereits angesprochen, reifte in uns immer mehr der Gedanke an einen Wohnwagen.

Im Markt gestöbert haben wir schon länger, doch nach unserem Urlaub ergab sich was ernsthaftes. Meine Schwiegereltern wollten ihren verkaufen und so nahm die Geschichte ihren Lauf.

In dieser Blogkategorie möchte ich ein wenig den Import, die Renovation und Um-/Ausbau dokumentieren.

Zustand nach Import

Es wird nicht so regelmässig was erscheinen, da einerseits die Platzverhältnisse bei uns zum Arbeiten eingeschränkt sind und andererseits ich nicht immer Lust hab. ;-D

Viel Spass beim stöbern…

PS: man verzeihe mir auch manchmal die nicht-Profi-Arbeit, jedoch würde ich mich eher als Bürogummi (Informatiker) betiteln und mache dies als Ausgleich und lerne dabei… 😉