Ironman Austria Klagenfurt
Im Vorfeld wurde ich vom Einsatzleiter bereits darüber informiert, dass der ORF in diesem Jahr neu Live auf Sendung gehen will und deshalb die Topcases umgebaut werden. Ich habe mich daher bereits schon soweit vorbereitet, als dass ich meine zweite Adapterplatte für die Topcases eingepackt habe.
Ich durfte in diesem Jahr mal wieder eine neue Unterkunft suchen und wurde gute 20 Minuten von Klagenfurt entfernt mit einer heimeligen Pension fündig. Nach der Anreise habe ich dort erst einmal mein komplettes Gepäck abgeladen und bin nach Klagenfurt gefahren. Am Samstag 14:00 sollte dann das ORF Briefing sein wo ich mich eingefunden habe.
Erst kam eine Kennenlern Runde, dann die Absprachen (ich sollte ORF Moto1 – Leader Kamera) übernehmen. Anschliessend kam die erste Montage des neuen Equipments. Dies war für uns Motos und die Technik eine kleine Herausforderung. Mit meinem Adaptersystem konnte ich richtig punkten, nachdem ich innert wenigen Minuten mein Topcase inkl. Grundplatte demontiert und die neue Grundplatte montiert hatte. Die Technik übte dann ein bisschen länger:
bis es dann am Schluss so aussah:
Anschliessend musste in einer Testfahrt die ganze Übertragungstechnik getestet werden. Von den Kamera- und Moderatoren-Motorrädern auf Rad- und Laufstrecke sowie den Hubschraubern und den Schiffen. Den Tag konnten wir dann später mit einem leckeren Abendessen abschliessen 🙂
Der Renntag startete früh morgens mit der Inbetriebnahme der Technik. Und ab dem Moment wo die Regieanweisung „go go go“ kam, waren wir gute 8 Stunden permanent auf der Strecke. Meine einzige Befürchtung (Passage altes Landhaus) ging sich knapp aus (jede Seite noch ca. 1cm Luft zwischen Beton und Sturzbügel) und der eine oder andere Helfer steht nun nicht mehr so schnell im Weg. 😀 Der Tag war eine neue Erfahrung und ich musste sagen, anstrengend aber cool. Man sieht die Übertragungen im Fernsehen nun von einer ganz anderen Sichtweite.
Ironman Austria 70.3 Zell am See
Wieder einmal mit einer kleinen Delegation sind wir ins Pinzgau gefahren. Der neue und alte Einsatzleiter hatten eine Sonderaufgabe. Um in den jeweiligen Pulks genügend Motos zu haben, wollten sie einen „alten Hasen“ zum Ausgang der Transition Zone stellen welcher mitsteuert. Dies war dann auch bald erledigt und so fuhr ich danach am Schluss mit auf der neuen Rundstrecke, welche für die WM im 2015 getestet wurde. Die ist knackig aber machbar. Genial fand ich den „Besenwagen“ des Veranstalters – es fuhr ein Postbus mit Radanhänger hinten nach, welcher auf halber Strecke ausgetauscht wurde. Wie üblich regnete es auch an diesem Tag nur einmal und so durfte ich zum Schluss meine Klamotten auch in den Trockenraum legen…
Zell am See ohne Regen… da fehlt was 😀