2015 – Ironman Austria

Auch dieses Jahr hatte ich zwei genauer gesagt drei Events in Österreich auf dem Plan.

Ironman Austria Klagenfurt

Ende Juni stand der Ironman in Klagenfurt an. Urlaubstechnisch war ich diesmal erst am Freitag angereist und würde am Montag gleich wieder Heim reisen. Der Samstag gehörte den Vorbereitungen zusammen mit den Jungs rund um die ORF Liveübertragung. Nach div. Absprachen sollte ich dieses Jahr Moto2 und somit die männlichen Verfolger fahren. Den Abend schloss ich mit dem Grillbuffet in meiner Unterkunft ab, während mein „Büffel“ draussen auf seinen Einsatz wartete:

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Der Renntag begann früh morgens mit Aufrüsten der Batterien und Verpflegung. Mit meinem Kameramann fuhr ich dann später mit den Verfolgern mit, während unsere Aufzeichnungen mit einem bestimmten Delay live im Fernsehen übertragen wurde. Ein kleines Intro an der Spitze gab es, nachdem Moto1 kurzzeitig das Topcase mit der Technik verloren hatte.
Nach der zweiten Runde folgte die Fahrt durch die Wechselzone und die Marathonstrecke. Während es auf der Radstrecke relativ „locker“ zu und her geht, ist die Laufstrecke mit dem für Motorräder langsamen Tempo und den Engnissen eine Herausforderung. Gewisse Streckenposten wissen immerhin mittlerweile, dass Sie bei gewissen BMWs keine Herzattacke mehr haben müssen, wenn die Begrenzungspoller nur mehr rund 1cm von den Sturzbügeln entfernt sind.
Nach zweimaligen Kämpfen um den zweiten Platz (der erste Herr war unaufholbar in Führung) begleiteten wir den zweiten Profi zur Finishline und freuten uns auf den via Regiefunk angekündigten Feierabend. Dieser wurde kurz darauf revidiert und wir sollten der zweiten Dame folgen. Über Spotterfunk erfuhren wir, dass diese mitten im Gewühl des Europaparks unterwegs war und entschieden uns kurzerhand diesen zu umfahren und die Athletin später abzufangen. Dies erledigten wir mit Bravour und nach gut 9 1/2h Liveübertragung war dann auch für „ORF Moto2“ Feierabend.
Keine Sekunde zu früh, denn mittlerweile kündigte sich bei den heissen Temperaturen ein Hitzestau unter dem Helm an.

IMAT2015-ORFMoto2

Zu später Stunde meinte der Teamleiter Spotter nur, falls mir langweilig sei, könne ich ihn mit dem Motorrad bei den letzten Helden begleiten. Dies tat ich dann auch und wir eskotierten so die letzte Läuferin zur Finishline, welche den Eingang zur Finishline Party kurz vor Zielschluss betrat und entsprechend gebührend empfangen wurde. 🙂

Ironman Austria 70.3 / Ironman 70.3 World Championship Zell am See

Mit einer kleinen Motocrew Delegation waren wir Mitglieder vom Helferteam im Österreichischen Pinzgau. Nebst der WM war noch ein weiteres Highlight – unser Motocrew Mitglied Stefan debütierte in Zell am See seinen ersten Halbdistanz Ironman. So war auch klar, dass wir mit ihm das eine oder andere unternommen haben (vor allem gegessen). Der Start in den Renntag verlief dann jedoch anders als geplant. In der Nacht waren wohl ein paar Halbstarke unterwegs und spielten mit unseren Motorrädern Domino. Ein Teil hatte nur Kratzer. Meines jedoch hatte einen gebrochenen Zentralständer und weitere Schäden (Versicherungsschaden über CHF 3000.– wie sich rausstellen sollte). Für mich und Fredy (bei ihm war eine Abdeckung gebrochen) waren die Einsätze gestrichen und durch einen Besuch bei der lokalen Polizeistation ersetzt.
Ich nutzte die nun vorhandene Zeit ein wenig für Shopping und natürlich als Fan von Stefan an der Strecke!
Abends stand dann noch ein gemeinsames Essen auf dem Plan, wobei unsere Gruppe die einzige war, welche reservieren konnte (Stammgast sein hat seine Vorteile). Hier ist sicherlich ein Dank dem Team um das Gasthaus Lebzelter angebracht – DANKE 🙂
Statt auf der Rennstrecke war ich dann am Sonntag mit Stefan an der Rennstrecke unterwegs und wir hatten einen gemütlichen Tag.
Den Aufenthalt rundete dann schlussendlich die gemeinsame Zugfahrt zurück in die Schweiz ab.

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