Mit ein bisschen Wehmut fuhr ich dieses Mal nach Klagenfurt. Im Vorfeld habe ich mich entschieden, dass dies aus zeitlichen Gründen mein letztes Mal in Kärnten sein wird.
Besonders war dieses Mal aus mehreren Gründen. Der Abschied war der Erste, meine erste Reise mit dem Motorrad auf dem Hänger der Zweite und zu guter Letzt startete ein sehr guter Freund zu seinem ersten Langdistanz Ironman.
Zur Fahrt mit dem Hänger entschied ich mich, da mir diese An- und Rückfahrt die letzten Jahre doch ein wenig mühsam vorkam. Im 2016 habe ich mir auch eine neues Auto zugetan, welches mit einer Anhängerkupplung ausgestattet wurde. Während der gemütlichen Fahrt traf ich dann auch das erste Mal auf Stefan und seine Partnerin in Mitten im obligaten Stau der München-Umfahrung A99.
Nach dem Zimmerbezug in Klagenfurt ging ich die beiden dann auch mit dem Auto abholen und führte sie zum Eventgelände. Netterweise bekam ich vom Teamleiter Motorrad seinen Eintritt zur Pastaparty und wir genossen so den ersten Abend.
Der nächste Tag ging mit Briefing, Massagen, einer Streckenbesichtigung und der Organisation einer kleinen Überraschung schnell vorüber. Abends beim Nachtessen noch kurz einen neuen Motorradfahrer eingefuchst und so konnte die Nacht kommen…
Das Rennen selbst verlief mit ohne speziellen Vorkommnisse nach üblichem Prozedere mit den Kamerateams. Nach dem Rennen ging es dann als Fan zurück an die Strecke um Stefan anzufeuern. Er kam plus/minus mit seinem gesetzten Ziel zur Finishline wo Anett und ich ihn begrüssten und zum Finisherzelt begleiteten. Als er sich dann bei der Security verabschieden wollte, staunte er nicht schlecht als seine Freundin und ich mit rein durften – die kleine Überraschung ist somit gelungen.
Am Tag nach dem Rennen verabschiedete ich mich ein letztes Mal von der Familie Lex der gleichnamigen Pension in Maria Wörth, in welcher ich die letzten Jahre immer willkommen geheissen wurde.
Auf dem Heimweg war ich dann auch definitiv froh um meine Entscheidung mit dem Anhänger nach Klagenfurt zu fahren. Das Gewitter war im Auto auf jeden Fall angenehmer zu durchfahren als mit dem Motorrad… 😉