Entlassung aus der Armee

Die letzten sechs Jahre war ich als Hauptfeldweibel in div. Reserveformationen eingeteilt. Am 14.11.18 war die offizielle Verabschiedung der Regierungspräsidentin sowie des Kreiskommandanten des Kantons Thurgau.

Per 31.12.18 werde ich nun von Hauptfeldweibel zum Hauptfeldweibel aD.
16 Jahre im Dienste des Vaterlands sind nun vorbei mit ein paar negativen und sehr vielen positiven Erinnerungen.

Pz Log Kp 14, FDT 2012, Det HR – Abschied

Im Juni 2012 durfte ich meinen letzten Dienst in „meiner“ Pz Log Kp 14 absolvieren.
War der KVK eher von relaxen, wandern, Sport und Sonnenbränden geprägt (unsere Mat war noch nicht eingetroffen), so ging es in der WK Woche 1 in den normalen Dienstbetrieb über. Nach der obligaten Vorstellungsrunde am ersten Abend fragte dann doch glatt ein „Hamburger“, weshalb ich denn am Samstag schon meinen letzten Tag hätte. Ich fragte den jungen Burschen ob 563 Diensttage oder 10 Dienstjahre Grund genug seien, was er dann doch eher kleinlaut bejahte 😀

Besagter Samstag war zwar sonnig, aber irgendwie auch trüb. In der Woche haben wir schon mehrere gute Kameraden aus dem militärischen Dienst entlassen und nun war es an mir mich von der anwesenden Meute zu verabschieden. Einfach war es nicht, denn nach all den Jahren mochte ich die Jungs doch schon ordentlich!

Falls dies ein aktiver oder ehemaliger AdA der Pz Log Kp 14 liest – ich danke euch für die manchmal anstrengende aber meist super Zeit mit euch!

„Semper Fi“

Pz Log Kp 14 (2005 – 2012) – Einheitsfeldweibel bei den Bordeaux-Gelben

Fortbildungsdienst der Truppe alias Wiederholungskurse (Feldweibel / Hauptfeldweibel)

(OR-7 – NATO)

a21_hptfw Hauptfeldweibel (Schweizer Armee)

 

pzbat14.parsysrelated1.16685.imageAls eingefleischter Übermittler bekam ich einen kleinen Schock, als ich meine neue Einteilung in der A XXI bekam. Ich sollte nach meiner Zwangspause 2004 Dienst in der Panzerlogistikkompanie leisten. Panzertruppe? Logistikkompanie? Um was geht’s hier eigentlich? waren so meine ersten Gedanken…

So durfte ich 2005 auf den berühmt berüchtigten Waffenplatz von Bure zu meinem ersten WK einrücken. Relativ schnell habe ich Anschluss zum zweiten Feldweibel gefunden. Dieser stellte mich kurz dem Kommandanten vor und schon legten wir los – oder zumindest wollten wir das.

Dank eines Planungsfehlers standen uns die Räumlichkeiten und Magazine nicht am Montag sondern erst am Freitag zur Verfügung. So mussten wir uns provisorisch alle Kompanien in einer Kaserne einrichten…

Gut, der erste WK war schon bald vorbei und hätte mit der U ‚MOBILE05‘ enden sollen. „Dank“ des August-Hochwassers blieben wir davon verschont und durften dafür in einen richtigen Katastophenhilfeeinsatz. Durch das Chaos hingegen, wurden ein paar Beförderungen vergessen…