Wer beim Airsoft schon getroffen wurde, weiss wie schmerzhaft BBs sein können. Wir schützen unsere Augen, Zähne etc. auch entsprechend. Meine primäre Optik auf der M4 ist auch durch ein Gitter („Killflash“) geschützt, warum also nicht auch die verschiedenen Lampen und die zweite Optik schützen?
Ich war bisher mit den Standard Mund-/Gesichtsschutzmasken nicht 100% zufrieden. In den letzten Spieltagen spielte ich jeweils nur mit einem Buff, was bequemer war und auch die Brillen haben weniger beschlagen. Nachteil ist jedoch, dass die Zähne dabei relativ ungeschützt sind bei einem frontalen Treffer.
Ich habe bei einem Spieltag von einem anderen Spieler da was selbst gemachtes abgeschaut und ein erster Versuch gestartet, eine Maske „Marke Eigenbau“ zu nähen…
Bei längeren Spielen kommt es auch mal vor, dass einem die BBs und das Gas in den Magazinen ausgeht. Da ist ein kleiner „Kampfrucksack“ ganz praktisch um Gas, BBs, Akkus und auch Getränke mitzuführen.
Ich habe mir dafür einen kleinen Rucksack besorgt, welcher durch das MOLLE System auch gut erweitert werden kann.
Benötigt
nein / evtl. sinnvoll sein
Kosten
ab ca. EUR 25.–
Erstausrüstung
optional
Um im Feld auch mal jemanden sanitätsdienstlich Versorgen zu können (nicht simuliert) habe ich mir auch ein kleines Medipack besorgt, welches mittels MOLLE Schlaufen am Rucksack befestigt wird. Den Inhalt konnte ich durch mein First Responder Lager auffüllen.
Funk ist beim Airsoft-Sport nicht zwingend notwendig. Findet man jedoch ein paar weitere ausgestattete Team-Mitglieder, vereinfacht es das Zusammenspiel im Feld erheblich, wenn man über Funk miteinander kommunizieren kann.
Funkgerät
Damit keine Lizenz notwendig ist wählt man ein PMR446 Funkgerät. Aus Erfahrung mit anderen Funkgeräten habe ich mich für ein Modell der Marke Midland entschieden. Es sollte ein Midland G10 in Tarnfarben werden. Ich habe mich für dieses Modell entschieden weil es kein Display enthält, welches bei einem Treffer kaputt gehen könnte sich dafür mittels Software programmieren lässt. Leider musste ich mich auch belehren lassen, dass die Anschlüsse nicht wie vermutet der Midland- sondern der Kenwood-Norm entspricht.
Benötigt
nein / evtl. sinnvoll
Kosten
ab ca. EUR 50.–
Erstausrüstung
nein
Headset / PTT
Stets den Funk hervorkramen um kommunizieren zu können ist eher kontraproduktiv, weshalb auch ein entsprechendes Headset hilfreich ist. Bei echten Waffen hat sich Peltor von 3M etabliert, was jedoch für Airsoft zu teuer ist. Nicht nur bei den Waffen sondern auch in diesem Bereich gibt es günstige Replikas. Ich habe mich für ein ZCOMTAC 1 von Z-Tactical welches sich mit einem Kit am FAST Helm montieren lässt. Genau wie ein Peltor verstärkt es normale Geräusche und riegelt bei „Knallgeräuschen“ ab. Es funktioniert sehr gut. Leider habe ich bisher zwei Nachteile entdeckt: die Batterien lösen sich teilweise in ihrer Halterung (teste noch mit einem besseren Andruck) und die Verstellmöglichkeiten des Mikrofons sind beschränkt (was ich bei dem Preis aber ignoriere). Zusätzlich zum Headset wir ein Anschlusskabel mit zugehörendem PTT Taster benötigt. Z-TAC bietet auch hier die passenden Komponenten. Durch die separaten Produkte kann ein Headset an verschiedene Funkgeräte gekoppelt werden. Lediglich Anschluss/PTT muss gewechselt werden.
Es gibt verschiedene Zieleinrichtungen welche genutzt werden können.
Kimme Korn
Standardmässig verfügt nahezu jede Waffe über Kimme und Korn. Dies ist eine der ältesten und noch immer funktionierenden Zieleinrichtungen. Bei meinen Pistolen verwende ich nur diese. Bei den M4 habe ich diese durch optische ersetzt.
Benötig
ja / kann ersetzt werden
Kosten
idR keine
Erstausrüstung
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Optische Reddot Visiere
Ein Reddot Visier ist eine optische Einrichtung, welche auf die Waffe montiert wird. Die Reddots oder Deutsch Rotpunktvisiere verfügen normalerweise über keine Vergrösserung, so dass man zum Zielen beide Augen geöffnet haben kann. Der rote Punkt im Visier hilft für eine schnelle Zielerfassung.
Auf meiner ersten M4 ist ein Reddot von Vectoroptics verbaut, welches über mehrere Helligkeitsstufen und Absehen verfügt. Dieses fühlt sich auch sehr hochwertig an und ist mittlerweile von vorne mit einem sogenannten „Killflash“ Gitter geschützt.
Benötigt
nein / aber sinnvoll
Kosten
Reddot: ca. EUR 90.– Killflash: ca EUR 15.–
Erstausrüstung
optional
Auf meiner zweiten M4 ist ein Reddot von RED DRAGON (Begadi) verbaut, welches über keine Spezialfunktionen verfügt.