2014 – Ironman Austria

Ironman Austria Klagenfurt

Im Vorfeld wurde ich vom Einsatzleiter bereits darüber informiert, dass der ORF in diesem Jahr neu Live auf Sendung gehen will und deshalb die Topcases umgebaut werden. Ich habe mich daher bereits schon soweit vorbereitet, als dass ich meine zweite Adapterplatte für die Topcases eingepackt habe.

Ich durfte in diesem Jahr mal wieder eine neue Unterkunft suchen und wurde gute 20 Minuten von Klagenfurt entfernt mit einer heimeligen Pension fündig. Nach der Anreise habe ich dort erst einmal mein komplettes Gepäck abgeladen und bin nach Klagenfurt gefahren. Am Samstag 14:00 sollte dann das ORF Briefing sein wo ich mich eingefunden habe.

Erst kam eine Kennenlern Runde, dann die Absprachen (ich sollte ORF Moto1 – Leader Kamera) übernehmen. Anschliessend kam die erste Montage des neuen Equipments. Dies war für uns Motos und die Technik eine kleine Herausforderung. Mit meinem Adaptersystem konnte ich richtig punkten, nachdem ich innert wenigen Minuten mein Topcase inkl. Grundplatte demontiert und die neue Grundplatte montiert hatte. Die Technik übte dann ein bisschen länger:

WP_20140628_14_59_52_Pro bis es dann am Schluss so aussah: WP_20140628_18_34_18_Pro

Anschliessend musste in einer Testfahrt die ganze Übertragungstechnik getestet werden. Von den Kamera- und Moderatoren-Motorrädern auf Rad- und Laufstrecke sowie den Hubschraubern und den Schiffen. Den Tag konnten wir dann später mit einem leckeren Abendessen abschliessen 🙂

Der Renntag startete früh morgens mit der Inbetriebnahme der Technik. Und ab dem Moment wo die Regieanweisung „go go go“ kam, waren wir gute 8 Stunden permanent auf der Strecke. Meine einzige Befürchtung (Passage altes Landhaus) ging sich knapp aus (jede Seite noch ca. 1cm Luft zwischen Beton und Sturzbügel) und der eine oder andere Helfer steht nun nicht mehr so schnell im Weg. 😀 Der Tag war eine neue Erfahrung und ich musste sagen, anstrengend aber cool. Man sieht die Übertragungen im Fernsehen nun von einer ganz anderen Sichtweite.

Ironman Austria 70.3 Zell am See

Wieder einmal mit einer kleinen Delegation sind wir ins Pinzgau gefahren. Der neue und alte Einsatzleiter hatten eine Sonderaufgabe. Um in den jeweiligen Pulks genügend Motos zu haben, wollten sie einen „alten Hasen“ zum Ausgang der Transition Zone stellen welcher mitsteuert. Dies war dann auch bald erledigt und so fuhr ich danach am Schluss mit auf der neuen Rundstrecke, welche für die WM im 2015 getestet wurde. Die ist knackig aber machbar. Genial fand ich den „Besenwagen“ des Veranstalters – es fuhr ein Postbus mit Radanhänger hinten nach, welcher auf halber Strecke ausgetauscht wurde. Wie üblich regnete es auch an diesem Tag nur einmal und so durfte ich zum Schluss meine Klamotten auch in den Trockenraum legen…
Zell am See ohne Regen… da fehlt was 😀

BMW R1200 GS Adventure (2013 – ?)

Die spontan im Internet entdeckte Maschine wollte von mir Probegefahren werden. Der Termin war schnell ausgemacht und dann ging es nur mehr um die Finanzierung. Auch dieses Thema war schnell geklärt und so konnte ich rund eine Woche später meine 11er GS durch eine 12er GS Adventure eintauschen.

Verkaufsfoto
Verkaufsfoto

Ich fuhr nun meinen „Büffel“ direkt in die Garage der Eltern, wo dieser als erstes gleich einmal zerlegt wurde um elektrische Umbauten vorzunehmen.

Mittlerweile ist er schon mehrere Jahre mein eigen und ist zuverlässig wie man es sich von einer BMW gewohnt ist.

Militär – meine Zeit in der Schweizer Armee

wk2009_001wk2009_003Seit meiner Aushebung (Musterung) im 2001 bis zu meinem letzten Dienst in einer Kompanie (2012) durfte ich viel erleben.

Während meinen Ausbildungen habe ich einiges für den militärischen Alltag als auch für das das zivile Leben gelernt. Vor meiner Kaderlaufbahn (siehe entsprechende Posts) wäre es nicht denkbar gewesen, dass ich vor x Leuten aus dem FF einen Vortrag oder ähnliches halte. Mittlerweile bin ich beruflich Instruktor und Referent in der IT Branche und somit bringen die „grünen Ferien“ dem einen oder anderen eben doch etwas 😉

Interrail 2012 – Rückblick

Rückblickend gesehen waren diese zwei Wochen ein Erlebnis pur. Durch das ehrgeizige Ziel möglichst günstig viel zu sehen, blieben natürlich diverse Sehenswürdigkeiten auf der Strecke.

Die zwei Wochen kosteten mich ohne Verpflegung weniger als €900.– somit war das Ziel erreicht worden.
(Budgetplanung war in Teuronen, da die meisten Ausgaben in dieser Währung getätigt wurden)

Wer oft mit den ÖV unterwegs ist, dem kann ich so eine Reise empfehlen. Danach reagiert man bei Verspätungsmeldungen, etc. der SBB sehr entspannt 😀

Hier nochmals eine Übersicht der Reise mit Links zu den einzelnen Stationen:

Ein Abenteuer gewinnt
Romanshorn – Kopenhagen
Kopenhagen – Stockholm
Stockholm – Oslo
Oslo – Göteborg – Kopenhagen – Amsterdam
Amsterdam – Newcastle
Newcastle – Edinburgh
Edinburgh – Aberdeen
Aberdeen – Inverness
Inverness – Glasgow
Glasgow – Edinburgh – Newcastle – Amsterdam – Romanshorn

Interrail 2012 – Glasgow – Newcastle – Amsterdam – Zürich

Später in Glasgow ging es mir entsprechend nicht mehr so wie auch schon, und die Tatsache dass ich auf meiner Reise nun „endlich“ auch einmal das typische Schottische Regenwetter erleben durfte sorgte für den Entscheid am nächsten Tag einen früheren Zug zurück nach Edinburgh zu nehmen um dort noch ein wenig in einem kleinen Laden für Schottische Spezialitäten shoppen zu gehen, welchen ich bei meinem Aufenthalt bereits entdeckte.

Die Verkäuferin suchte mir ein paar gute Tropfen in 10cl Fläschchen zusammen und war über meine Frage wie viel Volumen wir denn jetzt schon beisammen hätten erstaunt. Nach meiner Erklärung dass ich noch sowas ärgerliches wie einen Zoll vor mir hätte verstand sie aber.

Von Edinburgh ging es dann auch gleichen Tags wieder zurück nach Newcastle und von dort auf die Fähre.
Hier wurde bezüglich Sicherheit – oder sollte ich sagen „Angst“ – ein Unterschied zu den Niederlanden sichtbar.
Während wir in Amsterdam ohne weiteres die Fähre betreten konnten gab es hier eine Sicherheitskontrolle. Um nicht zu lügen versuchte ich der Dame bei der Frage ob ich was scharfes oder spitziges dabei hätte ehrlich zu erklären, dass ich eine kleine Schere im Erste-Hilfe-Set dabei hatte. Blöderweise kam mir nicht das blöde Wort „scissors“ in den Sinn, doch mit Hand und Fuss klappte es dann. Dass mein Schweizer Soldatenmesser neben dem Set verpackt war, sollte Sie zu dem Zeitpunkt ja auch nicht herausfinden 😉

Die Fahrt auf der Fähre verlief diesmal harmonischer. Hatte ich ja schon auf der Hinfahrt Erfahrungen sammeln dürfen.

In Amsterdam hatte ich dann nochmals einen Tag zur Verfügung, welchen ich unter anderem mit einer Fahrt durch die Grachten verbrachte.
Zum richtigen Geniessen war mein Drang zur Heimfahrt langsam zu gross.

Die Heimfahrt mit dem Nachtzug war dann auch nicht allzu speziell, umso mehr dafür eine Einlage im Zürcher Hauptbahnhof.
Wie ich auf meinen Intercity zum Bodensee wartete, fuhr eine schöne alte Dampflokomotive aus dem Bahnhof aus. 🙂