Projekt WoWa – Zwischenbericht

Nach gut drei Monaten wird es Zeit für einen ersten Rückblick im
Projekt P0117 – Projekt Wohnwagen: 

Der Entschluss für einen Wohnwagen war ja erst aus einer Laune heraus entstanden und später durch die Verkaufsabsicht der Schwiegereltern gefestigt worden. Die Überführung und Zulassung verlief soweit problemlos. –> Bericht

Nach einer ersten Bestandesaufnahme war klar, dass einiges gemacht werden sollte. Durch die verschiedenen gesichteten Berichte und Youtube Videos im Vorfeld konnte ich einigermassen gut einschätzen, welche Arbeiten ich mir zutrauen konnte und welche nicht. Der Projektplan war schon bald im Kopf geboren, jedoch während den Arbeiten das eine oder andere Mal angepasst worden.

Da mir in der Elektrik gelehrt wurde, die Kabel sauber zu verlegen und auf die Ästhetik zu achten, beanspruchten diese Arbeiten viel Zeit. Manchmal hatte ich das Gefühl kaum was geschafft zu haben, aber bei genauerem Hinsehen wurde dieser Anschein jeweils wieder relativiert. Mittlerweile sind fast alle Elektrikarbeiten abgeschlossen und das Resultat gefällt nicht nur mir.

Als kleines Goodie wurde auch ein altes Autoradio reaktiviert und mit ein paar neu beschafften Lautsprechern ein wenig Multimedia in den Wohnwagen eingebaut.

Die Pläne um den designierten Schlafplatz (wir wollen nicht auf einer umgebauten Sitzgruppe schlafen) wurden auch immer wieder umgekrempelt. Nun sind wir uns einig dass die Rundsitzgruppe einem 140er Bett „geopfert“ wird. Das Bettgestell ist auch soweit bereit. Lattenrost und Bettinhalt folgen, wenn alles andere fertig ist.

In der Küche war vor allem putzen angesagt. Mit einer DNA Analyse hätte man sicher viele der zubereiteten Speisen aller Vorbesitzer ermitteln können, aber da gehe ich nicht näher in die Details ein. Der Küchenbereich ist mittlerweile sauber, der Herd sowie die Fensterfront farblich aufgefrischt und die Abdeckungen repariert. Sobald die Sanitärarbeiten abgeschlossen und die Dampfabzugshaube montiert ist, kann hier wieder gekocht werden.

Das Bad wurde in den letzten Wochen auch aufgefrischt. Die Positionen der Kassettentoilette sowie der massgefertigten Duschwanne sind vorgegeben, ansonsten haben wir die Struktur ein wenig geändert. Auch hier fehlt noch die Wasserversorgung. Sobald diese verbaut ist, hat der Wohnwagen neu auch einen Warmwasserkreislauf.

Die Deichsel erhielt eine neue Kupplung, eine Halterung für das Stromkabel und die Abdeckung wurde ein wenig repariert.

In den kommenden Wochen und Monaten werden wie erwähnt vor allem noch die Wasserleitungen verlegt. An trockenen Heimwerkertagen wird der Wohnwagen auch mit zusätzlichen Serviceklappen aufgerüstet, um den Zugang zu den Stauräumen zu vereinfachen. Dachseitig gönnen wir unserem Nomaden zwei neue Dachfenster, welche einerseits eine grössere Öffnung vorweisen und vor allem auch mit Fliegengitter und Abdunklungen ausgestattet sind.

Dann folgt schon bald die Stunde der Wahrheit auf der Waage.
– Ist der Wohnwagen noch nicht zu schwer? (sollte nicht der Fall sein)
– Ist das Gewicht einigermassen gut verteilt?
– Wie stark ist die Stützlast ausgereizt?
Erst wenn diese Fragen geklärt sind kann entschieden werden, ob und wo ein Fahrradhalter montiert werden kann…

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