Gran Canaria 2015

Als wir zusammen gekommen sind, musste ich meiner Partnerin versprechen, dass wir ab und zu auch einmal einen Badeurlaub machen werden. Kombiniert mit einem kleinen Roadtrip war ich dann auch dafür und so fanden wir dann auf Gran Canaria ein traumhaftes 5 Stern Ressort, welches auch zahlbar war.

Wir machten uns im Vorfeld ein wenig Gedanken was wir ungefähr sehen wollten und so entstand ein erster Plan, welcher dann wegen sagen wir einmal „Passstrassen vs. Magen Unverträglichkeitsproblematiken“ dann noch ein wenig abgeändert wurde. Schlussendlich sahen unsere drei Ausflüge ungefähr so aus:

Nun aber zum Anfang…

Da unser Flug uns früh morgens via Madrid auf die Kanaren bringen sollten, prüften wir div. Varianten und kamen zum Schluss, dass eine vorgängige Übernachtung in der Nähe des Flughafens Zürich sinnvoll wäre. Durch Zufall kam ich mit einem unserer neuen Nachbarn ins Gespräch und er konnte uns im Radisson Blu direkt im Flughafen ein Zimmer zu sehr guten Konditionen organisieren. (Nochmals herzlichen Dank Jan!). Der Flug war soweit okay, aber nun schätzte ich die normalen Linienflüge der LH/LX wieder umso mehr, aufgrund dessen dass
– ich dort meine Knie gleich im Vordersitz parken muss.
– das Personal der LH/LX ein verständliches Englisch und nicht Spanisch spricht.

Der Reisetag endete schlussendlich mit der Ankunft im Lopesan Baobab in Maspalomas/Meloneras, dessen Erkundung und dem Abendessen am hoteleigenen Buffet. Während dem Essen waren wir uns beide einig, dass es definitiv ein guter Entscheid war Halbpension zu buchen, denn die Auswahl und Qualität des Essens war wirklich super!

Erkundungstag 1 (grün)

Im Vorfeld haben wir bereits einen kleinen SUV (Jeep Renegade) reserviert, doch leider war der dann nicht verfügbar und wir kriegten „nur“ einen Opel Mokka, welcher seinen Job jedoch auch souverän erfüllte. An diesem Tag entschieden wir uns den Süden der Insel zu erkunden. Den vulkanischen Ursprung merkte man schnell, denn die interessanten Strassen kannten nur einen weg: schlängelnd nach oben. Nach einem Abstecher auf eine richtig kleine und steile Strasse (über 15%) war es dann auch Mittag und wir steuerten das erste Restaurant an (siehe zentral in der Karte). Das Essen war einfach, lecker und das Personal herzlich. Nach der Pause fuhren wir weiter in den Hügeln ehe wir durch ein Naturschutzgebiet in Richtung Mogàn und dessen Hafenort steuerten. Von hier aus folgten wir der Küstenstrasse via Puerto Rico (und dessen Irish Pubs 😀 ) zurück ins Hotel.

Erkundungstag 2 (blau)

Am zweiten Tag wollten wir das Zentrum ein wenig erkunden. Vormittags fuhren wir relativ direkt in Richtung Norden und waren perfekt zur Mittagszeit wieder beim gleichen Restaurant. Da meine Partnerin am Vortag ihren Hut da liegen gelassen hat, wollten wir nach diesem Fragen. Dies mussten wir nicht einmal, denn das vorhin schon gelobte Personal brachte ihn gleich zu ihr.
Nach dem Mittagshalt ging es in den eher grünen zentralen Norden. Die Strassen waren wieder klein und kurvig was meiner der Magen meiner Partner nicht würdigte, so dass wir uns für den dritten Tag entschieden direkt via Autobahn in den Norden zu fahren. So mussten wir leider die Westküstenstrasse streichen…

Erkundungstag 3 (violett)

Gemütlich war die Fahrt in den Nordwesten der Insel. Wie die Tage zuvor besuchten wir einige kleine Städtchen, wobei jedes seine Eigenart und seinen Charme hatte. Hier im Norden machte sich auch der Passatwind bemerkbar, so dass stehts ein kühlender Wind da war.

Badetag (ohne Karte)

Der vierte Tag auf der Insel war mein versprochener Strand- und Badetag. Wir verbrachten ihn am heissen Strand und am Pool.
Leider wurde ich Opfer des trügerischen Windes. Durch den Wind merkte ich die heisse Sonne nicht mehr wie ich sollte und schmierte mich somit nicht genügend ein.
So hatte ich wenigstens noch gute zwei Wochen eine Erinnerung an den Urlaub in Form eines gröberen Sonnenbrandes an der Schulter 😀

Rückflug und Zusammenfassung

Nach dem Badetag war der Urlaub leider schon wieder zu Ende. Ich hatte zum Glück für den ersten Flug Sitze beim Notausgang ergattern und reservieren können, so dass wenigstens während der halben Flugzeit meine Knie nicht eingepfärcht waren. Ansonsten gab es auch hier keine speziellen Vorkommnisse.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Gran Canaria immer eine Reise wert ist. Es lohnt sich definitiv ein bisschen mehr auszugeben, denn wenn ich an die typischen All-Inklusive Touristenbunker in Playa del Ingles denke, kriege ich Gänsehaut. Nur zum Baden ist die Insel zu schade. Man sollte sich wirklich die Zeit nehmen und die Landschaften mittels Mietauto erkunden. Durch den Reiseführer entschieden wir uns für CICAR und waren (bis auf die Renegade Geschichte) zufrieden mit dem Service – gab es doch nebst dem Auto noch Kartenmaterial und einen Audioguide in richtiger Sprache.

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