Rekrutenschule (vom Rekrut zum Pionier/Soldat)
Im Juli 2002 rückte ich also nach Thun ein. Gespannt was wohl kommen wird, bin ich also zu den PD-Ständen zwischen MK I und MK II marschiert. Wie gewünscht wurde ich in den Pi/Fahrer Zug eingeteilt, doch…
…man schaute meinen Leistungsausweis an und bemerkte den vordienstlich besuchten Morsekurs. Ich musste mich richtiggehend wehren, um nicht in den Zug der Strategischen Funkaufklärern (morsen) umgeteilt zu werden… 😮
Ich blieb als bei den Fahrern. Ausserhalb der eigentlichen Kaserne erlebten wir eine gute Zeit. Unser Kader war für EKF-Verhältnisse streng, aber fair. Mir gefiel das militärische Leben und der Umgang, und so kam es, dass ich im ersten Gespräch mit dem zuständigen Instruktor das Formular für eine Kaderausbildung unterschrieben habe.
Von nun an hatten wir Kaderanwärter zwischendurch Führungs- resp. Stellvertreteraufgaben, die wir natürlich immer bewältigten *g*
In der RS durfte ich viel über Funk allgemein und Richtfunk im speziellen Lernen. Auch die Fahrprüfung C1E absolvierte ich in dieser Zeit. Am meisten geblieben ist mir jedoch eine Zeit in einer mir noch unbekannten Umgebung (Berner Oberland / Emmental / Gurnigel/Gantrisch) sowie eine Kameradschaft von unschätzbarem Wert.
Kamerad Müller und ich pflegten noch länger regen Kontakt, auch wenn dieser bald ins Ausland umsiedelte.
Weiter mit der Unteroffiziersschule…