Viel zu schnell mussten wir den Yosemite wieder verlassen und uns zu unserem letzten Ziel begeben.
Wir hätten eine relativ direkte Route nach San Francisco nehmen können, doch ich wählte die nördlichere Variante um wenigstens einmal über die Golden Gate Bridge gefahren zu sein. 😀
Bei dieser Routenwahl legten wir dann noch einen weiteren kurzen Zwischenstopp ein…
Auf unserem Weg lag Sacramento, die Hauptstadt Kaliforniens. Wir fuhren ins Zentrum, parkten und machten einen kleinen Spaziergang durch den Kern.
In einem Kaffee machten wir Pause und der Kellner war so freundlich und erklärte uns nicht nur das Bestellsystem in diesem Lokal sondern offerierte dann sogleich die Getränke, was wir mit entsprechendem Trinkgeld bedankten.
Danach ging es weiter in Richtung Westen. Ich hatte im Vorfeld die Hoffnung, dass wir noch nicht zur Nebelsaison in San Francisco wären, doch leider wurde ich eines anderen belehrt. Vor der Golden Gate Bridge machten wir einen Abstecher um die Skyline (also zumindest in Fantasie) zu betrachten. Leider sahen wir ausser dem Nebel nur noch knapp einen Pfeiler im Meer…
Anschliessend ging es über die Brücke in die Stadt. Bei der Routenplanung dachte ich eigentlich an eine direkte Fahrt in den Süden zu unserem Motel in Malbrae via die 1. Das GPS wollte uns jedoch die Stadt zeigen und folgte der 101. Somit durfte ich die Strassen von San Francisco mit ihren Hügeln live erleben.
Irgendwie hatten wir nach dieser Fahrt keine Lust mehr Nachmittags vom Motel aus in die Stadt zu gehen und so gab es einen entspannenden Nachmittag.
Der nächste Tag stand dann im Zeichen von San Francisco. Auch diesmal hatte der Nebel die Stadt im Griff und meine Partnerin suchte bald einen Souvenier-Shop auf um sich einen wärmenden Pullover zu besorgen. Wir hielten uns vor allem an den Piers auf und fuhren ab und an Cabelcar 🙂 Dies gehört hier zum Pflichtprogramm und es ist erstaunlich wie gut die alte Technik auch heute noch funktioniert. Dies hat mich am meisten begeistert. Unser zweiter Sightseeing Tag war dann ähnlich, und wir gingen am frühen Nachmittag zurück ins Hotel um langsam aber sicher unsere Sachen zu packen und um noch schnell eine zusätzliche Tasche zu packen (Shopping in Las Vegas lässt grüssen 😀 ).
Am letzten morgen klingelte der Wecker bereits vor 3 Uhr morgens, da unser Flieger bereits um sechs starten sollte. Nun hiess es also den Mietwagen zurückbringen, einchecken und an den Heimweg zu denken. Im Nachhinein war ich hier froh, dass wir einen Stop-over in Boston hatten um die Beine zu vertreten und dass wir uns für den Flug nach Boston ein Upgrade zu Premium Economy gegönnt haben, denn irgendwie sind die Handgepäcks-Limiten hier noch nicht so angekommen… 🙁
Nach der Ankunft in Zürich kam es zur letzten Anektote. Ich war noch nicht so wach nach Ankunft um 06:15 Uhr, so dass mich der Herr bei der Passkontrolle höflich fragte wohin ich wolle. Ich meinte „nach Hause“ wobei nur zurück kam „da bist du bei mir falsch, hier ist der Transit“. Der Bekannte in der Passkontrolle und ich lachten nur und danach ging alles den normalen weg zurück in den Alltag…