2007 – Österreich Tour

Nach den ersten Erfahrungen im Mai 2007 bestellte ich bald ein Kofferset für mein Motorrad um die Handhabung mit dem Gepäck zu vereinfachen.

Auf meiner ersten einwöchigen Tour sollte es wieder über Wien gehen, da diesmal die Senioren ihre Minigolf-EM dort hatten. Der Weg war diesmal aber vielfältiger und das einzige was ich vorgebucht hatte, war die Jugendherberge in Tulln.

aus dem Gedächtnis und anhand der Fotos rekonstruierte Route

Nach meinem letzten grossen Minigolfturnier (ESM Gampel) packte ich mein Motorrad um dann früh morgens losfahren zu können. Der erste Tag führte mich via Furkajoch in den Bregenzerwald und von da an via Tirol und dem Allgäu zum Achensee. Von da an ging es weiter ins Zillertal und über den Gerlos-Pass nach Zell am See in die Jugendherberge. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich hier später Stammgast werden sollte.

Bergseitige Aussicht aus der Jugendherberge Zell am See

Weiter sollte die Fahrt Richtung Osten vermehrt den Flüssen nach gehen. Erst der Salzach folgend, später der Enns und schlussendlich der Donau entlang bis in die bereits bekannte Jugendherberge Tulln.

Da ein Kamerad aus der Rekrutenschule zwischenzeitlich sich mit seiner Freundin in Steyr niedergelassen hatte, war auch ein Tagesausflug nach Oberösterreich geplant. Nach längerer Zeit haben wir uns mal wieder gesehen und „durch Zufall“ haben wir auch die Schwester seiner Freundin getroffen. Aus dieser „zufälligen“ Bekanntschaft sollte darauf eine langanhaltende Freundschaft werden. 🙂

Von Tulln aus unternahm ich auch ein paar Ausflüge in der Region, u.a. nach Wien. Die Stadt sollte ich dann später nochmals durchfahren um die Senioren in Favoriten zu überraschen. Diese waren vor allem erstaunt über mein „Navigationsgerät“ namens Karte:

Karten-Navigation „oldschool“

Nach der kurzen Visite ging die Fahrt weiter Richtung Süden, über den Simmering, durch die Steiermark und Kärnten bis nach Lienz. Da ich in der grösseren Version meines Heimatortes (Lienz SG) nicht sofort eine Bleibe gefunden habe, fuhr ich noch ein wenig Richtung Südtirol bis ich einen alten Gasthof gefunden habe mit einer super Küche.

Die Heimreise war dann geplant über die Grossglockner Hochalpenstrasse und dann bald relativ direkt heimwärts. In der Franz-Josefs-Höhe war es zwar schon recht frisch, jedoch klar. Ich ahnte daher noch nicht, dass mich am Hochtor Schneeflocken begrüssen würden und meine sonst sonnige Tour eine kühlnasse Erfrischung erhielt.

Schnee am Hochtor
(die weissen Punkte im Bild)

Stunden später bin ich dann müde aber glücklich wieder in heimischen Gefilden angekommen und das Tour-Fieber hat mich ein wenig gepackt. 🙂

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