USA 2016 / Roadtrip, Monument Valley, Route 66

Nach dem Wandertag im Zion NP standen nun zwei grössere Autotage auf dem Programm.

Am ersten wollten wir mit Zwischenstops am „Horseshoe Bend“ und dem „Lower Antelope Canyon“ sowie einem Umweg via Monument Valley nach Flagstaff. Der zweite Tag galt dann eigentlich nur noch der „Motherroad“ und der nahezu parallel verlaufenden Interstate.

Nun aber mal der Reihe nach…

Nach einem stärkenden Frühstück und dem ersten Mal Tanken in Amerika (kann herausfordernd sein ^^) fuhren wir zurück zum Colorado River, genauer gesagt zu einer Flusskurve namens „Horseshoe Bend„. Den Tipp bekam ich von einer Kollegin und sie sollte recht behalten. Nachdem wir einen Flecken auf dem Felsen zwischen den anderen Touristen gefunden haben, waren wir beeindruckt von dieser Aussicht:

Nach diesem Intermezzo ging es kurz weiter und wir suchten den Abzweiger zu den Antelope Canyons. Wir hatten den unteren auf dem Plan, welcher nur mit einem Guide der Navajo Nation. Der Preis für das Naturschauspiel ist nicht ganz günstig, man wird aber dafür beinahe erdrückt von den Farben und den Canyons. Einziger Wehmutstropfen ist der übersättigte Tourismus mit den damit verbundenen Wartezeiten an der prallen Sonne.

Weiter ging es nun mit dem Auto in Richtung Osten. Ja genau Osten und nicht Westen… wir wollten kurz ein „paar Steinklumpen“ (Zitag eines Kollegen) anschauen. Was in den Filmen immer gewaltig ausschaut ist zwar nicht ohne, doch zu viel Zeit braucht man sich für das Monument Valley wirklich nicht einplanen. Ausser man will es in der Nacht mit dem klaren Sternenhimmel fotografieren.

Fotos im Kasten, Auto gewendet ging es nun in Richtung Westen. Unser direktes Ziel war Flagstaff und eigentlich freute ich mich auf ein örtliches Steakhouse.
Die Wartezeit im Antelope und die typisch europäische Unterschätzung der Distanzen sorgten für ein Ankommen nach 20 Uhr und leider war die geplante Speiselokalität nur bis 21 Uhr geöffnet (Amerikaner essen früher). Somit schlossen wir den Tag im Hotel eigenen Restaurant ab, was aber auch lecker war.

Den nächsten Tag verbrachten wir ausser für ein paar Stopps nur im Auto auf oder neben der „Mother Road„, der Route 66. Auf Teilen der Strecke bekam man schon irgendwie das Gefühl der damaligen Zeit. Andererseits wusste ich auch unsere Klimaanlage zu schätzen und würde die Strecke eher weniger mit dem Motorrad machen wollen. Das Ziel dieses Tages war das Wigwam Motel in San Bernadino. Es war vom Design her zwar cool, aber innendrin war es dann eher warm. Von aussen sind die Tipis zwar fast 10m hoch, innen ist jedoch noch eine Decke auf gefühlen 2m eingezogen, was einen wunderbaren Wärmestau verursacht. Ein einmaliges Erlebnis ohne Wiederholungscharakter.

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