2012 – Ironman Austria 70.3 – Zell am See

Im August 2011 entdeckte ich auf Facebook die Mitteilung, dass es 2012 in Zell am See (A / Salzburg) einen neuen Ironman 70.3 geben soll. Nach Sichtung der Streckenpläne stand für mich fest „DA bist du dabei“ vor allem auch, weil „meine“ Jugendherberge direkt bei der Wechselzone steht.

Nach erstem Mailkontakt wurde dieser immer fleissiger, da ich der Volunteermanagerin auch gleich bei ihren Excelproblemchen helfen konnte. Im Oktober traf man sich auf ein erstes Kennenlernen (eine richtig tolle Grossfamilie) und Streckenbesichtigung. Die Listenproblematiken und -ideen wurden besprochen und zurück in der Schweiz schrieb ich einen Teil unserer Crew an um ein wenig Werbung zu machen.

Korrekterweise holte ich mir vorher die Erlaubnis bei unserem Motochief, welcher den Event auch gleich in die Planung aufnahm und den Termin der kompletten Crew mitteilte. Ab dem Zeitpunkt war ich nun auch Teamleiter „Motocrew Schweiz“ welche organisatorisch dem Motorradteam in Zell am See untergestellt war. Meine Aufgaben waren auch mehr von Reiseorganisatorischer Natur und Kommunikationsschnittstelle.

Zu meiner Überraschung haben sich auch meine Eltern als Helfer gemeldet und waren schlussendlich in der Transition eingeteilt. Für mich hatte dies den Vorteil, dass ich im Auto einen Teil des Gepäcks mitgeben konnte.
Ich reiste schon im Vorfeld an und konnte so tröpfchenweise die Crewmitglieder in Empfang nehmen und diese mit Shirts und Akkreditierungen ausstatten. Am Sonntag morgen kämpften wir uns mit den Motorrädern durch die Menschentraube bei der Wechselzone und waren zeitlich am Treffpunkt, wo das grosse Warten losging. Pünktlich zum Rennstart setzte dann auch der Regen ein, welcher unser treuer Weggefährte den ganzen Tag sein sollte. Die Schweizer Motos wurden mit den Frankfurter Schiedsrichtern an der Spitze eingeteilt, damit wir nach dem Einsatz auch gleich den Heimweg antreten konnten. Der Umstand sei hier verdankt 🙂

Am Ende des Renneinsatzes nutzten auch fast alle Motos diese Chance, so dass ich am Schluss mit meinen Eltern zur Finishline ging. Wir trennten uns hier und ich gesellte mich wie fast immer zur Moderation bzw. deren Assistenten… und es kam wie es kommen musste. Es waren mal wieder keine Infos über die letzten Athleten verfügbar. Es stellte sich heraus, dass die Spotter wegen dem Regen die Funkgeräte ausgeschaltet haben.
So spielte ich Vorposten und übermittelte die Informationen bzw. die zeitnahe Ankunft der Athleten in der klassischen „Lauf-Kurier-Kommunikations-Methode“, welche halb so schlimm gewesen wäre, wären da nicht die Motorradhosen gewesen.
Und der Moderator wusste nix besseres als mit mir den Zieleinlauf für die Athleten zu üben, so dass ich nicht mal dezent im Hintergrund die Infos übermitteln konnte 😀 @Claudio: irgendwann folgt die Revange ^^

Zwei Tage nach dem Rennen war dann auch das Helferfest, welches in einem gemütlichen Rahmen im Seebad abgehalten wurde.

Fazit des ersten Salzburger Ironman 70.3: für die erste Ausführung wirklich gut, keine groben Schnitzer, nur noch ein paar Kanten die geschliffen werden müssen 😉 BRAVO 🙂

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