Projekt WoWa – Einbau Serviceklappen I

Als sich endlich mal wieder ein trockener Tag ankündigte war es Zeit die erste Serviceklappe einzubauen. Serviceklappen sorgen für einen einfachen Zugang von aussen unter die Sitzbänke z.B. zum Frischwasser-Tank.

Nach dem Studium der Einbau-Anleitung ging es als erstes an die Suche der Position. Hierzu wird die Schablone von Innen an die Position gehalten oder geklebt und zwei kleine Löcher gebohrt. Es ist hierbei empfehlenswert, die Aussenseite vorher nach allfälligen Reflektoren etc. zu inspizieren. Anschliessend positioniert man die Schablone aussen und trägt die Sägemarkierung auf. Eigentlich sollte man die Ränder anschliessend mit Malerkrepp abdecken, was mir hier jedoch fehlte:

Positionslöcher von Innen

Schablone aussen

aufgetragene Sägemarkierung

Um den Ausschnitt auszusägen, setzt man am Rand Löcher, damit man mit der Stichsäge ansetzen kann. Die Löcher müssen zwingend am Rand sein, da der ausgeschnittene Teil weiterverwendet wird! Beim Sägen zeigte sich das fehlende Malerkrepp mit entsprechenden Vibrationsspuren auf der Aussenhaut:

Löcher für die Stichsäge

ausgeschnittene Wohnwagen-Wand

Die ausgeschnittene Öffnung verstärkt man anschliessend mit Alu- oder Holzleisten. In meinem Fall benötigte ich nur drei Seiten, da unten bereits eine Holzleiste vorhanden war (die auch eine grosse Last auf der Akku-Stichsäge verursachte). Die Styropor-Isolation kann man entweder herausschaben, oder wie ich mittels Heissluftföhn reduzieren bevor die Leisten eingesetzt werden:

Styropor-Isolation

behandelte Styropor-Isolation

eingesetzte Holzleisten

Das vorher ausgesägte Teil wird mittels weiterer Schablone verjüngt, damit es als Füllung der Serviceklappe weiterverwendet werden kann. Der Einbau in diese erfolgt mit Haftklammern. Vorher muss man den Rahmen jedoch mit genügend Dichtmasse versehen, damit der Innenraum weiter trocken bleibt:

verjüngte und eingesetzte Wohnwagen-Wand

verjüngte und eingesetzte Wohnwagen-Wand (Aussenansicht)

Zu guter Letzt wird die komplette Serviceklappe mit Dichtmasse versehen und in den Wohnwagen eingesetzt:

aufgetragene Dichtungsmasse (schwarz)

eingebaute Serviceklappe

Eigentlich hätte es auch einen Innenrahmen, jedoch passte dieser nicht mehr rein. 🙁 Jedoch bin ich für die erste Klappe nicht unzufrieden und kann es nur noch besser machen. Wären mir nicht beide Akkus leer gelaufen, wäre ich in gut zwei Stunden mit der Arbeit fertig gewesen. So kam noch eine Stunde Zwangspause dazu.

Projekt WoWa – Bremslicht

Auf dem Heimweg bei der Abholung des Wohnwagens traf ich bereits die Entscheidung, dass unser um ein drittes Bremslicht erweitert werden sollte. Dieses Wochenende habe ich dieses einmal montiert, jedoch ist es noch nicht angeschlossen.

Als erstes musste die Mitte und die Montage- bzw. Bohrpunkte ausgemessen werden:

Markierte Stellen am Heck

Nach der Bohrung der Kabeldurchführung konnte auch das Bremslicht montiert werden. Wichtig ist hierbei vor allem genügend Dichtmittel zu verwenden:

gebohrte Kabeldurchführung

Montiertes Bremslicht

Das Bremslicht habe ich bewusst höher montiert, da wir auch die Montage einer Rückfahrkamera im Sinn haben:

Heckansicht mit neuem Bremslicht

Der nächste Schritt wird sein, die Anschlusspunkte zu finden und das Bremslicht zu verkabeln. Danach haben wir auch im Verkehr eine leicht erhöhte Sicherheit.

Projekt WoWa – Entsorgung I

Um im Urlaub Abfälle entsorgen zu können haben wir kleinere Mülleimer besorgt. Einen davon habe ich an der Türe montiert:

Tür ohne Eimer

Montierte Grundhalterung

Eingehängter Eimer

So haben wir schon ein erstes Entsorgungsproblem gelöst. Nebst der fix montierten Grundhalterung liegt dem Eimer auch eine einhängbare Halterung (z.B. am Fenster oder Vorzelt-Gestänge) bei, so dass man hier flexibel ist.

Projekt WoWa – Renovation Fenster

Schon bei der Übernahme des Wohnwagens wurden wir auf kaputte bzw. ausgerissene Schliesser und Feststeller aufmerksam gemacht. Wir haben die Situation vor unserer Shopping-Reise nach Holland nochmals genauer analysiert und entschieden, gleich alle Teile zu ersetzen. Im Vorfeld habe ich die entsprechenden Teile ausgebaut, damit wir vor Ort die korrekten Grössen erhalten haben.

Als erstes habe ich den einzelnen Feststeller des Küchenfensters ausgetauscht. Ursprünglich wollten wir auch alle Schliesser ersetzen. Leider habe ich mich bei einem vertan, so dass dieser zum Stecken und nicht zum Schrauben war. So habe ich umdisponiert und entschieden, dass pro Fenster ein alter Schliesser bleiben soll, welcher durch eine Taste noch zusätzlich gesichert ist.

In zwei Anläufen tauschte ich dann auch die Schliesser und Feststeller vom Bug- sowie Heckfenster aus. Hier hatte ich ein wenig zu kämpfen dass beide Feststeller sich wieder lösten um das Fenster schliessen zu können. Eine erneute Demontage, x-fache Funktionskontrolle ohne Montage und Remontage hat das Problem dann gelöst. Nun sind wieder alle Fenster mit erneuerten Beschlägen und Dichtungen ausgestattet:

Revidiertes Bugfenster mit zwei neuen Feststeller und Schliesser (Aussen)

Da die vorhandenen Dachfenster nur noch defekte Fliegengitter sowie keine Verdunklung aufweisten, wollte ich diese erneuern. Ich konnte meine Partnerin gleich von neuen Dachfenstern überzeugen und so haben wir zwei passende mit Zwangsbelüftung, Verdunklungs- und Fliegenrollo gekauft.

An den letzten beiden Samstagen war das Wetter trocken, und so konnte ich die Dachfenster austauschen. Als erstes mussten die Innenrahmen entfernt werden. Da ich mit meiner Leiter nicht zum Fenster im Wohnraum reichte, habe ich das Klappfenster abgeschraubt:

altes Fenster im Bad

altes Dachfenster im Wohnraum

geöffnetes altes Dachfenster im Wohnraum

abgeschraubtes Dachfenster

Danach ging es mit Spachtel, Heissluftföhn und Schraubenzieher (als Hebel) den verleimten Fenster zu Leibe. Viel warme Luft, einigen inneren Flüchen und Muskelkraft siegten schlussendlich und die Fenster konnten aus dem Dach gehoben werden:

Hebel mit Schraubenzieher

entferntes Dachfenster

Sichtbare Alu-Verstärkungen

Jetzt musste der Montagerahmen (innen) auf die Dachstärke entsprechend der Anleitung präpariert werden. Die Luke wurde dann von Überresten der alten Dichtmittel befreit. Im gleichen Atemzug habe ich dann auch gleich das restliche Dach innerhalb meines Arm-Radius geputzt. Dem neuen Dachfenster konnte ich nun neues Dichtmittel auftragen. Eigentlich hätte nur die vorbereitete Fuge damit befüllt werden müssen. Ich habe jedoch in Fahrtrichtung noch eine weitere Linie gezogen bevor ich das neue Fenster einsetzte:

teil-gereinigtes Dach

mit Dichtmittel vorbereitetes Dachfenster

Die neuen Fenster mussten nun nur noch von Innen mit dem Montagerahmen verschraubt und die Rollos eingesetzt werden:

eingesetztes Fenster im Wohnbereich

verschraubtes Fenster im Bad

Montierter Rollo-Rahmen im Bad

Montierter Rollo-Rahmen im Wohnbereich

Neue Dachfenster von aussen

Der Unterschied ist wie Tag und Nacht: 🙂

altes Fenster im Bad

verschraubtes Fenster im Bad

Beim Fenster im Wohnraum musste ich für die Antenne des Radios noch einen kleinen Kabelkanal „fräsen“ damit ich anschliessend die Fensterantenne im Rahmen anbringen konnte:

ausgebohrter Kabelkanal

Montierte Fenster-Antenne

Das Resultat hat dann auch meiner Partnerin gefallen und sie war froh, dass ich sie vom Fenster-Kauf überzeugt hatte. 😀