Projekt WoWa – Renovation Bad I

Im kleinen Bad gibt es einiges zu tun. Zu Beginn war da die „kuschelige“ Einrichtung, dass man für das Klo das Waschbecken hoch- und zum Hände waschen das selbige wieder runterklappen durfte. Und weil das auch Platz braucht, war es auf dem Thron doch recht eng:

„Kuschelbad“

So haben wir uns nebst den neuen Wasserleitungen und Warmwasser auch schnell dazu entschieden, den Raum umzugestalten. Geplant ist ein neues Waschbecken im Eck gegenüber der Toilette, welche wegen der Serviceklappe am gewohnten Platz bleiben darf.

So ging es als erstes ans entfernen aller Wandmontagen. Das Waschbecken, der Wasserhahn und der Wandschrank waren einfach mit Schrauben zu entfernen. Das Silikon der Fugen konnte auch relativ einfach rausgepult werden. Wäre ich ein wenig schlau gewesen, hätte ich als erstes die wenigen Schrauben der Toilette entfernt, aber nein, ich wollte zuerst die Duschwanne rausheben. Nebst der Toilette hinderte mich auch ein ca. 5x25cm grosser Klebestreifen an dieser „einfachen“ Arbeit. Nach einer halben Stunde habe ich gesiegt und der Klebestreifen blieb allein am Boden zurück:

Silikon entfernen

Türe zwecks einfacherem Handling demontiert

gelöster Ablauf

Hebel zur Entfernung der Duschwanne

Duschwanne raus – Kleber noch da

Toilette entfernt

Nun war noch der Spiegel. Dieser hatte keine offensichtliche Verschraubung, so habe ich mich in den Foren schlau gemacht. Vieles deutete darauf hin, dass wieder ein Kleber im Spiel war und viele Anmerkungen bereiteten mich darauf vor, dass ich den Spiegel nicht schadlos von der Wand bringe. Meine Liebste habe ich auf diesen Umstand bereits moralisch vorbereitet ehe ich ans Werk ging. Mit viel Fingerspitzengefühl kombiniert mit brachialer Gewalt hatte ich den Spiegel von der Wand gebracht und siehe da, der Spiegel blieb heil – jedoch nicht die Wand…

Risse in der Tapete nach Entfernung des Spiegels

Tapete für Neuanstrich teilentfernt

Dies soll jedoch kein Übel sein, denn ein Neuanstrich war sowieso geplant. 😉

Die erste farbliche Auffrischung hat mittlerweile auch die Duschwanne bereits erfahren. Sie wurde abgeschliffen und zwei Mal mit flüssigem Kunststoff neu bestrichen. Nun ist das 60er Jahre Beige einem Reinweiss (RAL 9010) gewichen:

Aufgefrischte Duschwanne

Und in diesem Farbton soll es weitergehen…

Projekt WoWa – Renovation Küche I

Da die Küche von den letzten Besitzern nie benutzt wurde muss hier einiges aufgefrischt werden. Die defekten Abdeckungen wurden schon einmal erwähnt und die Fotos davon sind im Bericht der IST-Aufnahme ersichtlich.

In einem ersten Schritt ging es ans Putzen. Die Spüle, der Herd sowie Armaturen wurden einer gründlichen Reinigung unterzogen:

Küchenzeile vorher

Drehregler vor Reinigung

Drehregler nach der Reinigung

Küchenzeile nach der ersten Reinigung

Verschmutzung im Ablauf

gereinigte Ablaufaufnahme

Der Wasserhahn, die Abläufe und sowieso alles was mit Wasser zu tun hat wird erneuert:

Zum Beispiel die „appetitlichen“ Frischwasserschläuche

Farblich die erste Auffrischung durfte die Besteckschublade über sich ergehen lassen. Da ich fürs Bad sowieso flüssigen Kunststoff besorgte dachte ich mir, ich könnte diesen auch hier anwenden. Der erste Versuch ist zwar farblich frischer, optisch jedoch noch nicht so gelungen. Aktuell schieb ich das noch auf mein Lernen und den zu grossen Pinsel:

Schublade vorher

Schublade nach erstem Anstrich

Die Küchenleuchte benötigte viel Platz, war total verschmutzt und widerspenstig in der Demontage. Da diese durch eine richtige Dunstabzugshaube ersetzt werden soll, wurde sie demontiert:

viel Platz nach der Demontage

Projekt WoWa – Optimierung der Deichsel I

Zur übernommenen Ausstattung des Wohnwagens gehörte auch eine Abdeckung der Deichsel. Diese war leider schon ein wenig in die Jahre gekommen und blieb bei einem Windstoss nicht immer dort wo sie hingehörte.

Ich habe die Hülle somit zuerst mit neuen Ösen versehen. Anschliessend „bastelte“ ich mit vorrätigen Zeltseilen, Karabinern und Schlüsselringen neue Schnellverschlussriemen. Das Resultat mag nicht professionell jedoch funktionell sein:

Situation vorher (kaum Abdeckung / hängendes Kabel)

Neue gepresste Ösen

fertige Abdeckung

Leider hing das Stromkabel beim geparkten Wohnwagen immer irgendwie lustlos von der Deichsel. Hier hab ich dann eine einfache Steckerhalterung montiert, damit der Stecker des Anhängerkabels besser vor der Witterung geschützt unter der aufgefrischten Abdeckung bleiben kann:

Kabel in Steckerhalter

Projekt WoWa – Aushöhlen

Wie in einem der ersten Artikel bereits erwähnt, war der Wohnwagen recht schwer als wir ihn übernommen haben, daher musste er ein wenig Federn oder besser gesagt Holz lassen…

Trennwand

Der Wohnwagen war – wie es auch heut noch üblich ist – mit einer Trennwand zwischen dem Wohn- und Schlafbereich ausgestattet. Heute sind dies eher leichte Faltwände, im Jahre 1988 dachte man daran noch nicht so und so war die Trennwand aus Holz.

Diese wurde kurzerhand ausgebaut:

Situation mit Trennwand vorher

Situation ohne Trennwand und Schiene nach dem Ausbau

Die ausgebauten Teile

Sitzflächen

Weiter wurden alle Schränke ausgeräumt und für die Umbauphase auch sämtliche Sitzflächen etc. entfernt und dabei auch noch lose Lüftungsrohre in den Ecken entdeckt:

Ausgebaute Sitzflächen

Projekt WoWa – Zwischenbericht

Im Blog ist die letzten Wochen nichts passiert, jedoch im Wohnwagen schon.

Das bauliche wird in eigenen Beiträgen beschrieben.

Da ich mich schon länger im Internet immer wieder über einzelne Renovationsschritte schlau gemacht habe, bin ich irgendwann auch im wohnwagen-forum.de gelandet. Um mich hier vorzustellen, wollte ich unserem guten Stück einen eigenen Namen geben.

Einen Namen im eigentlichen Sinne hat unser Wohnwagen noch nicht, dennoch ist ein neuer Modellname kreiert:

P0117

P für Projekt
01 für den ersten Wohnwagen
17 für den Start des Projekts im 2017

Künsterisch, nicht wahr? 😉