Projekt WoWa – Essbereich I

Zum neuen Essbereich wird auch ein Tisch benötigt. Den Tisch der ursprünglich geplanten Rundsitzecke hätte man wegen einer Delle renovieren müssen. Die Tischplatte vom nun definierten Essbereich ist heil, grösser hat jedoch aus meiner Sicht den unpraktischeren Mechanismus der Tischbeine:

Tischflächen im Vergleich

unpraktisches Klapp-Tischbein

praktisches Hub-Tischbein

Daher wurde da einmal ausgetauscht. Als erstes habe ich bei beiden Tischen die Tischbeine demontiert:

kleiner Tisch ohne Hub-Mechanik

grosser Tisch ohne Klappbein

Anschliessend konnte die Mechanik des Hubtisches (ehem. Rundsitzgruppe) an der grösseren Tischplatte montiert und getestet werden:

grosser Tisch mit frisch montierter Hub-Mechanik

fertiger neuer Esstisch

So wartet der Tisch nun auf seinen Einsatz im Wohnwagen. Jedoch ist sein Platz aktuell noch durch die mobile Werkstatt besetzt. 😀

Projekt WoWa – Einbau Bett I

Eines der Projektziele war von Anfang an der Einbau eines richtigen Bettes, da wir einerseits nicht jeden Tag umbauen und vor allem nicht auf aneinander gereihten Polstern schlafen wollten. Der zuerst designierte Platz im Bug stellte sich dann aber bald als zu klein bzw. zu kompliziert heraus um mit meinen Fähigkeiten was ansehnliches zu gestalten. So haben wir uns entschieden den Essplatz wieder hierher zu verlegen und die für uns eher zu grosse Rundsitzecke für ein Bett zu opfern.

Als erstes habe ich bisher mittels Kieferlatten ein aus meiner Sicht stabiles Grundgestell montiert. Im Design blieben die alten Sitzkästen bestehen, so dass diese zu einer weiteren Stabilität verhelfen:

die Latten mussten eingepasst werden

Latten warten auf ihren Zuschnitt

Passkontrolle der Längs- und Stützlatten

Montierte Latten für das Bettgestell

Heizungsrohre sind nun am Bettgestell montiert

Bettgestell inkl. Querlatten zur Stabilisation (vorne und hinten)

Als Abschluss gegen den Wohnraum sollte eine Wand mit Tür sein, damit der Platz unter dem Bett als Stauraum genutzt, dieser aber geschlossen werden kann. Dafür habe ich als erstes eine Querlatte mit Stützlatten montiert:

Quer- und Stützlatten Türfront

Anschliessend wurden drei Platten (zwei Seiten, eine Tür) angepasst und eingebaut:

eingepasste Frontplatten

Scharniermontage

Die Türe wurde mit einem Klappgriff mit passendem Gegenstück an der Stützlatte versehen:

Markierung für Türschloss

Loch für Klappgriff

montiertes Innenstück

montiertes Aussenstück

fertig montierte Tür vom späteren Bettkasten

Sobald die letzten Arbeiten unter dem Bett (Serviceklappen, Verkabelung Bremslicht, etc.) abgeschlossen sind, erfolgt die Einpassung der Lattenroste. Die Matratzen warten jedenfalls schon auf ihren Einsatz. 😉

Projekt WoWa – Einbau Serviceklappen I

Als sich endlich mal wieder ein trockener Tag ankündigte war es Zeit die erste Serviceklappe einzubauen. Serviceklappen sorgen für einen einfachen Zugang von aussen unter die Sitzbänke z.B. zum Frischwasser-Tank.

Nach dem Studium der Einbau-Anleitung ging es als erstes an die Suche der Position. Hierzu wird die Schablone von Innen an die Position gehalten oder geklebt und zwei kleine Löcher gebohrt. Es ist hierbei empfehlenswert, die Aussenseite vorher nach allfälligen Reflektoren etc. zu inspizieren. Anschliessend positioniert man die Schablone aussen und trägt die Sägemarkierung auf. Eigentlich sollte man die Ränder anschliessend mit Malerkrepp abdecken, was mir hier jedoch fehlte:

Positionslöcher von Innen

Schablone aussen

aufgetragene Sägemarkierung

Um den Ausschnitt auszusägen, setzt man am Rand Löcher, damit man mit der Stichsäge ansetzen kann. Die Löcher müssen zwingend am Rand sein, da der ausgeschnittene Teil weiterverwendet wird! Beim Sägen zeigte sich das fehlende Malerkrepp mit entsprechenden Vibrationsspuren auf der Aussenhaut:

Löcher für die Stichsäge

ausgeschnittene Wohnwagen-Wand

Die ausgeschnittene Öffnung verstärkt man anschliessend mit Alu- oder Holzleisten. In meinem Fall benötigte ich nur drei Seiten, da unten bereits eine Holzleiste vorhanden war (die auch eine grosse Last auf der Akku-Stichsäge verursachte). Die Styropor-Isolation kann man entweder herausschaben, oder wie ich mittels Heissluftföhn reduzieren bevor die Leisten eingesetzt werden:

Styropor-Isolation

behandelte Styropor-Isolation

eingesetzte Holzleisten

Das vorher ausgesägte Teil wird mittels weiterer Schablone verjüngt, damit es als Füllung der Serviceklappe weiterverwendet werden kann. Der Einbau in diese erfolgt mit Haftklammern. Vorher muss man den Rahmen jedoch mit genügend Dichtmasse versehen, damit der Innenraum weiter trocken bleibt:

verjüngte und eingesetzte Wohnwagen-Wand

verjüngte und eingesetzte Wohnwagen-Wand (Aussenansicht)

Zu guter Letzt wird die komplette Serviceklappe mit Dichtmasse versehen und in den Wohnwagen eingesetzt:

aufgetragene Dichtungsmasse (schwarz)

eingebaute Serviceklappe

Eigentlich hätte es auch einen Innenrahmen, jedoch passte dieser nicht mehr rein. 🙁 Jedoch bin ich für die erste Klappe nicht unzufrieden und kann es nur noch besser machen. Wären mir nicht beide Akkus leer gelaufen, wäre ich in gut zwei Stunden mit der Arbeit fertig gewesen. So kam noch eine Stunde Zwangspause dazu.

Projekt WoWa – Bremslicht

Auf dem Heimweg bei der Abholung des Wohnwagens traf ich bereits die Entscheidung, dass unser um ein drittes Bremslicht erweitert werden sollte. Dieses Wochenende habe ich dieses einmal montiert, jedoch ist es noch nicht angeschlossen.

Als erstes musste die Mitte und die Montage- bzw. Bohrpunkte ausgemessen werden:

Markierte Stellen am Heck

Nach der Bohrung der Kabeldurchführung konnte auch das Bremslicht montiert werden. Wichtig ist hierbei vor allem genügend Dichtmittel zu verwenden:

gebohrte Kabeldurchführung

Montiertes Bremslicht

Das Bremslicht habe ich bewusst höher montiert, da wir auch die Montage einer Rückfahrkamera im Sinn haben:

Heckansicht mit neuem Bremslicht

Der nächste Schritt wird sein, die Anschlusspunkte zu finden und das Bremslicht zu verkabeln. Danach haben wir auch im Verkehr eine leicht erhöhte Sicherheit.

Projekt WoWa – Entsorgung I

Um im Urlaub Abfälle entsorgen zu können haben wir kleinere Mülleimer besorgt. Einen davon habe ich an der Türe montiert:

Tür ohne Eimer

Montierte Grundhalterung

Eingehängter Eimer

So haben wir schon ein erstes Entsorgungsproblem gelöst. Nebst der fix montierten Grundhalterung liegt dem Eimer auch eine einhängbare Halterung (z.B. am Fenster oder Vorzelt-Gestänge) bei, so dass man hier flexibel ist.